Die heutige Grundschule Heeßen ist das Resultat verschiedener Gemeinde- und Schulreformen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte der Schule in der Ortsgemeinde Heeßen geht zurück auf das Jahr 1668. Der unter Denkmalschutz stehende Altbau der heutigen Schule wurde 1928/29 errichtet und sukzessive erweitert. Sie befindet sich mit der angrenzenden Schulturnhalle und einem Sportplatz an der Schnittstelle zwischen Bad Eilsen und Heeßen in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Kindergärten in idyllischer Landschaft.
Ab dem Jahr 1974 wurde schließlich in der neu gegründeten Samtgemeinde Eilsen mit den Mitgliedsgemeinden Ahnsen, Bad Eilsen, Buchholz, Heeßen, Luhden mit Schermbeck aus ursprünglich drei Schulen (Ahnsen, Luhden und Heeßen) die Mittelpunktschule Heeßen gebildet. Seit 1979 existiert sie als reine Grundschule mit Vorklassen und ab 01.08.98 als Verlässliche Grundschule mit festen Öffnungszeiten. Mit der Schulreform 1998 wurden schließlich zum Ende des Schuljahres 2002/03 die Vorklassen aufgelöst. Seitdem werden in der Grundschule Heeßen nur noch die Jahrgänge 1 – 4 unterrichtet.
Nach einem zwischenzeitlichen Höchststand von ca. 350 Schülerinnen und Schülern besuchen derzeit noch ca. 200 Kinder in 9 Klassen die GS Heeßen. Sie werden von insgesamt 15 Lehrkräften und sechs pädagogischen Mitarbeiterinnen unterrichtet bzw. betreut. Die Arbeit in der Schule wird durch eine Schulsekretärin in Teilzeit- und einem Hausmeister in Vollzeitbeschäftigung sowie durch zwei fest angestellte Reinigungskräfte ergänzt und unterstützt.
Neben den Klassenräumen, die alle ausreichend groß sind, stehen durch den Wegfall der Vorklassen und den Rückgang der Klassenzahlen Fachräume für Werken, Musik, Kunst und Textiles Gestalten, eine Schulküche sowie ein Fachraum für Computerunterricht mit insgesamt 15 Arbeitsplätzen zur Verfügung. Das Vorhandensein einer Turnhalle und eines Sportplatzes sowie die Nutzung eines Lehrschwimmbeckens in einer Nachbargemeinde sind schließlich optimale äußere Bedingungen für den Sportunterricht.
Der Schulhof wird derzeit als Folge eines Kindergartenneubaus komplett von der Nordseite auf die Südseite verlegt. Zusätzlich zu einer versiegelten Fläche ist die naturnahe Gestaltung einer großzügigen Freifläche in Planung. Dort sollen schließlich Gelegenheiten für kindgerechtes Spielen während der Pausenzeiten ermöglicht werden. Zusätzlich können transportable Pausenspiele ausgeliehen, benutzt und durch die Schüler selbstständig verwaltet werden.
Für Lehrkräfte und Verwaltung stehen ein Lehrerzimmer, ein Sekretariat mit Konrektor-arbeitsplatz und ein separates Schulleiterzimmer zur Verfügung. Für Elterngespräche bzw. kleine Konferenzen und Gesprächskreise wurde ein Beratungszimmer eingerichtet.
Die sächliche und finanzielle Ausstattung der Schule durch die Samtgemeinde Eilsen als Schulträger ist als gut zu bezeichnen. Durch die Budgetierung der wesentlichen Haushaltsstellen können die Finanzmittel eigenverantwortlich verwendet werden.
Im Laufe der letzten zehn Jahre wurden einige bauliche Erneuerungen durchgeführt, die das Gesamtbild der Schule freundlich erscheinen lassen. Neben hygienischen und ästhetischen standen die funktionalen und pädagogischen Gesichtspunkte im Vordergrund.
Die Schülerschaft kommt aus vorwiegend ländlich geprägten Gemeinden und Familien. Der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund ist äußerst niedrig (weniger als 5 %), zusätzliche Integrationsmaßnahmen sind daher bisher nicht notwendig.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wie Sportvereinen, Musikschule als Kooperationspartner für die schulische Betreuung der ersten und zweiten Klassen und kirchlichen Gruppen ist gut und stets willkommen. Neu hinzu kommen gemeinsame jahreszeitliche Aktivitäten mit dem NABU (Naturschutzbund).
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